Die Pioniere

Zu den ersten großen Gewinnern des Onlinehandels mit physischen Gütern zählen die Elektronikartikel. Ihr Siegeszug begann kurz nachdem Amazon den Buchhandel ins Netz gebracht hatte. Elektronikartikel brachten ähnliche Vorteile für den Onlineverkauf mit sich wie Bücher. Diese lagen unter anderem in der einfachen Vergleichbarkeit. Computer und sonstige Elektroartikel haben sehr spezifische Eigenschaften, welche sich in einem einfachen Datenblatt darstellen lassen. Auf diese Weise waren die Produkte schnell zu verstehen und die Preise einfach miteinander zu vergleichen. Den Besuchern der ersten Computer Webshops war somit sofort klar, um was für ein Produkt es sich handelt und was sie davon zu erwarten hatten.

Dies erhöhte das Vertrauen

Die Preise lagen bei den ersten Computer-Webshops oft deutlich unter denen des stationären Handels und wirkten damit noch zusätzlich kaufanregend. Genau zu wissen, was man bekommt und noch dazu günstiger als beim Händler in der Stadt, sorgte schnell für das nötige Vertrauen mehr und mehr online einzukaufen. Der Händler Notebooksbilliger gehörte mit zu den ersten, die sich im Netz einen großen Namen mit Computer-Waren gemacht haben. Zu jener Zeit galt noch die Annahme, dass man nur gewisse Produkte im Netz verkaufen kann und das dies für ein Großteil eben nicht möglich sei. Hier war vermutlich eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Denn heute kann jedes physische Produkt im Netz gekauft werden. Und nicht nur das, denn auch Sonderanfertigungen gehören mittlerweile zum Repertoire der Webshops. Seien es maßgeschneiderte Anzüge, personalisierte Küchen oder die Geburtstagstorte, die bei https://www.deinetorte.de/ nach ganz individuellen Wünschen gebacken werden kann.

Was kommt als Nächstes?

Mit der Virtual Reality sollen noch ganz andere Shopping-Erlebnisse in den Webshops möglich sein. Einen klitzekleinen Vorgeschmack liefern hierzu die Onlinehändler für Brillen. Hier wird der Nutzer mit seiner Webcam gefilmt und er kann sich virtuell die unterschiedlichsten Brillengestelle auf die Nase setzen. Dies reicht den meisten Brillenträgern bis jetzt aber noch nicht aus, denn der stationäre Handel hat hier immer noch einen deutlichen Vorsprung. Die Technik zeigt jedoch, wohin die Reise gehen wird.

Der Möbelhändler Ikea will diese Idee noch weiter vertiefen. Hier wird mithilfe der Virtual Reality der Wohnraum des Nutzers perfekt nachgestellt. In diese virtuelle Realität kann der Nutzer dann die verschiedensten Möbelstücke und Produkte von Ikea in seinem Wohnraum platzieren. Die Anordnung der eingefügten Produkte soll absolut maßstabsgetreu und 100 Prozent authentisch sein. Dadurch gibt es keine bösen Überraschungen mehr, und der Kunde weiß genau wie sein Wohnraum künftig aussehen wird. Ein weiterer Vorteil für Ikea: Während der Kunde seinen neuen Tisch zu platzieren versucht, kann die VR–Software ihm weitere Produkte vorschlagen, die ebenfalls wunderbar in seine gute Stube passen würden. Auf diese Weise erhöht sich der Wert des Warenkorbs erheblich und Ikea hat es damit geschafft, seine Vormachtstellung zumindest für eine Weile zu halten oder gar auszubauen. Denn noch sind solche Software-Lösungen teuer und aufwendig und nur für die ganz Großen realisierbar.

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